Boxresultate vom März + April 2017

Boxresultate vom März + April 2017

Bei der Jugendlandesmeisterschaft am 11./12. März in Plön gab es folgende Resultate:

Kadetten, -52 kg: Kevin Kasputtis (ACE) WO-Sieger über Assad Gaurgaev (RTSV Raisdorf; Landesmeister Kevin Kasputtis;

Junioren, -48 kg: Marvin Kasputtis (ACE) Aufgabesieger 3. Runde über Adrian Wellmann (Fight Factory Lübeck), Landesmeister Marvin Kasputtis.

Youngster-Cup 2017:

Schüler, -42 kg: Ahmet Ersoy (ACE) Punktniederlage/PN gegen Narek Martirosyan (Marner TV);

Kadetten, -62 kg: Erik Khrshoyan (ACE) PN gegen Bjarne Toms (Kadgamala Heide);

Junioren, -50 kg: Muharrem Kajtazi (ACE) PN gegen Paul Tepperies (DGF Flensburg);

Jugend, -64 kg: Samvel Gasparjan (ACE) PN gegen Sosik Aleksyan (BC Lübeck.

Vergleichskämpfe am 25. März in Schleswig:

Kadetten, -50 kg: Ermal Demhasaj (ACE) PN gegen Paul Tepperies (DGF Flensburg);

Junioren, -60 kg: Frank Shabo (ACE) PN gegen Noro Shnavoyan (BC 78 Eckernförde);

Junioren, -50 kg: Marvin Kasputtis (ACE) PN gegen Alo Amo (Schleswig 06).

Vergleichskämpfe am 15. April beim BC Lübeck:

Männer, -81 kg: Rizar Kubazi (ACE) Punktsieger über Patrick Lika (BK Wedala/DK).

Hartmut Rex

Ehrungen prägen die Mitgliederversammlung

Joachim Lang (li.): 25 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Joachim Lang (li.): 25 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Hermann Meier (li.): 45 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Hermann Meier (li.): 45 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Mario Casarano (mitte): 30 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn re. sein früherer Trainer Siegfried Brehm
Mario Casarano (mitte): 30 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
re. sein früherer Trainer Siegfried Brehm
Andreas Schaar (li.): 35 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Andreas Schaar (li.): 35 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Rolf Betke (li.): 40 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn
Rolf Betke (li.): 40 Jahre Mitglied im AC Einigkeit Elmshorn

Die Mitgliederversammlung des AC Einigkeit Elmshorn hatte mit dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ im FTSV-Sportheim (Wilhelmstr. 21) einen belebenden Unterhaltungsfaktor. Die üblichen Formalitäten konnten zügig abgewickelt werden.

Die Geehrten erhielten eine Urkunde bzw. einen Ehrenteller und einen Blumenstrauß.

Für jede zu ehrende Person hatte Vorsitzender Hartmut Rex persönliche Anmerkungen parat, womit oftmals frühere Vereinsgeschehnisse in Erinnerung gerufen wurden. Das erfreute die Geehrten und führte zu lebhaften Unterhaltungen. „Das ist ein angenehmer Gegensatz zu den eher nüchternen Formalitäten einer Jahreshauptversammlung“, gibt Rex zu verstehen.

20 Jahre Mitgliedschaft:                                                                                           Astrid Hein, Sven Jakobsen, Torsten Niekerken, Marion Preuß, Eckhard Schertenleib, Murat Yilmaz

25 Jahre Mitgliedschaft: Joachim Lang

30 Jahre Mitgliedschaft: Giovanni Casarano, Mario Casarano

35 Jahre Mitgliedschaft: Andreas Schaar

40 Jahre  Mitgliedschaft:                                                                                     Rolf Betke, Hans-Jürgen Borkowski, Helmut Dornheim

45 Jahre Mitgliedschaft: Hermann Meier

Die Jahresberichte beinhalteten in Kürze: Dankesworte an alle Helferinnen und Helfer, erfolgreiches Sportjahr 2016 (u.a. mit vier DM-Medaillen: siehe unter „Aktivitäts- und Erfolgsbilanz“, Stand 31.12.2016), gesunde Finanzen, 485 Mitglieder (+27) per 01.01.2017.

Erforderliche Neuwahlen ergaben eine Wiederwahl der bisherigen Funktionsträger.

1. Vorsitzender, Pressewart: Hartmut Rex

2. Vorsitzender:                         Soeren Pruschitzki

Kassenwart, Jugendwart:      Martin Wittek

Schriftführerin:                          Laura Kimpel

Sportwart:                                   Zekeriya Yücel

Beisitzer:                                     Joachim Lang, Sladjan Mihic, Michael Schwonberg

Ehrenvorstandsmitglieder:    Siegfried Brehm, Helmut Dornheim, Peter Wulff

Schiedsstelle:                            Dietmar Gogoll, Manfred Hansen, Thorsten Sniehotta

Kassenprüfer:                            Gabi Below, Dietmar Gogoll

 

 

Zum Thema „Integration“ im AC Einigkeit Elmshorn!

Foto zum HA/PZ-Artikel vom 07.01.2017
Foto zum HA/PZ-Artikel vom 07.01.2017

Dies ist ein Artikel vom Hamburger Abendblatt/Pinneberger Zeitung vom 07.01.2017. 

 
 

„Wir leben bei uns Integration seit über 50 Jahren“

Von Norbert Scheid
 

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Foto: Ulrich Stückler

Hartmut Rex (73, schwarzes ACE-Sweatshirt) ist seit 1974 Vorsitzender des Elmshorner Athleten Clubs und treibt dort Integration als Selbstverständlichkeit voran. Beim Trainingsabend im Golden Eagle Box Gym von ACE-Sportwart Zekeriya Yücel

 

Elmshorn.  Seit 66 Jahren gehören sie zusammen, der 124 Jahre alte Athleten Club Einigkeit Elmshorn und der 73-jährige Hartmut Rex. Es war 1951, als seine Lehrerin Frau Wittke Hartmut Rex und seinen Freund Siegfried Brehm, zwei kleine Raufbolde, dem Boxverein anvertraute. Beide sind noch immer Mitglied. Hartmut Rex, pensionierter Mitarbeiter der AOK in Pinneberg, steht seit 1974 als Vorsitzender an der Spitze.

Er ist somit auch für die Wandlung und Öffnung des Traditionsvereins verantwortlich, der schon den ersten Gastarbeitern eine neue sportliche Heimat bot. Und er hat vor allem seit den 70er-Jahren Zuwanderern und Flüchtlingen entscheidend geholfen, damit sie in Deutschland, in Schleswig Holstein und in Elmshorn ankommen konnten.

Jetzt, in Zeiten, in denen Integration das beherrschende Thema in Deutschland geworden ist, kann Hartmut Rex deshalb allen zurufen: „Wir bei Einigkeit reden und diskutieren nicht über Integration. Wir leben sie. Und das seit mehr als 50 Jahren“. Wie und mit welchen Erfolgen das gelingt, darüber sprach das Hamburger Abendblatt mit dem Vereinschef und Vorbild für erfolgreiche Integration.

Herr Rex, die Frage, die unser Land zurzeit am stärksten aufwühlt heißt: ,Können wir die vielen Flüchtlinge überhaupt integrieren?‘ Was das Willkommen und das Miteinander von jungen Sportler aus unterschiedlichsten Ländern betrifft, sind doch bei Einigkeit die Fachleute. Was ist Integration für Sie?

Hartmut Rex: Im Augenblick vor allem viel Gerede. Für mich und für uns hier ist das einfach ein vernünftiges, ein menschliches Miteinander. Wir treiben zusammen Sport und wir freuen uns zusammen, wenn wir besser werden und Erfolge haben.

Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Schauen Sie, drüben am Sandsack: Das ist Hatchatur, inzwischen 22 Jahre alt. Der war elf, kam aus Armenien und war erst drei Tage in Elmshorn, als er schon beim Training auftauchte.
Die ersten Worte, die der in Deutsch gelernt hat, waren Aufwärtshaken, Kopfhaken, Bauchtreffer. Deutsch spricht der Junge längst perfekt. Er hat eine Ausbildung als Sport- und Fitness-Kaufmann gemacht, hat 85 Kämpfe für uns bestritten, hilft inzwischen auch als Trainer und vor allem, er fühlt sich als Elmshorner.

Können Sie sich noch an den ersten Ausländer im Verein erinnern?

Natürlich, das war Dimitros Tsusis, ein Grieche. Das war 1960, als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Massiven Zulauf von jungen Türken haben wir Anfang der 70er Jahre bekommen. Vor allem Aydin Yücel brachte nicht nur seinen kleinen Sohn Zekeriya, sondern viele Jungen zu uns. Er war der Imam, der Geistliche der Muslime, in Elmshorn.

Und Zekeriya Yücel, der Sohn, war der erste Türke, der einen Landesmeistertitel für Einigkeit erkämpfte?

Ja. Und ich kann mich auch noch gut an seinen ersten Kampf erinnern. Der Kleine war acht Jahre alt, er wog 24 Kilo. Als er seinem Gegner einen auf die Nase haute, fing der an zu weinen. Zekeriya ist zu ihm gelaufen, hat ihn in den Arm genommen und mit ihm geweint. Die Zuschauer haben gelacht und geklatscht, beide bekamen dann eine Tafel Schokolade.

Ist Zekeriya Yücel nicht auch das beste Beispiel für gelebte Integration bei Einigkeit?

Natürlich. Er war viele Jahre unser Cheftrainer. Aktuell ist er Sportwart, noch Trainer dazu. Und seit er sein eigenes Gym in Elmshorn betreibt, können unsere Kämpfer zusätzlich dort trainieren. Übrigens, in seinem Gym und auch bei uns in der Olympiahalle wird nur Deutsch gesprochen.

Inzwischen haben bis zu 70 Prozent ihrer aktuellen Boxer einen Migrations-Hintergrund. Hat das den Verein verändert?

Nein, im Grunde nicht. Zum Boxen kommen Menschen, die Hunger nach Anerkennung haben. Und Erfolg im Ring bringt Anerkennung. Das hat in den 50er-Jahren verstärkt für uns Deutsche gegolten, und das gilt jetzt für viele Flüchtlinge. Und wie damals findest du auch heute im Sport und im Ring Freunde fürs Leben.

Aber die Deutschen, so hört man häufig, seien längst zu verweichlicht für den Kampf mit den Fäusten.

Unser erfolgreichster Kämpfer des letzten Jahres ist Max Degenhardt. Der boxt für Hamburg in der Bundesliga.

Und sein Großvater war der Liedermacher Franz Josef Degenhardt. Woher kommt denn bei so einem jungen Mann der Hunger nach Erfolg?

Das müssen sie ihn selber fragen. Max hat einen unbändigen Siegeswillen, das weiß ich.

Sie trainieren noch Kinder und Jugendliche. Wenn die zuschlagen, bekommen Sie dann nicht oft Probleme mit den Müttern?

Das kommt vor. Mir ist es am liebsten, wenn die Mütter nicht in der Halle sind. Denn ihre Kinder wollen kämpfen, auch wenn es Mal eine blutige Nase gibt.

Ist es nicht auch Tatsache, dass in den Box-Siegerlisten immer seltener deutsche Namen auftauchen?

Aber das ist doch längst in vielen Sportarten so. Sie brauchen sich doch nur die Nachwuchs-Auswahlmannschaften des DFB anzuschauen.

Bei aller Offenheit und Freundschaft, gibt es nicht auch kulturelle und religiöse Schwierigkeiten bei der Integration? Was ist, wenn eine Boxmeisterschaft in den Ramadan, den Fastenmonat der Muslime, fällt?

Dann entscheidet ganz alleine der Kämpfer, ob er in den Ring will oder nicht. Manche unserer Muslime trainieren im Ramadan nicht. Das respektieren wir selbstverständlich. Der Respekt vor dem anderen Menschen, der ist überhaupt das Entscheidende. Ohne Respekt kann es kein vernünftiges Miteinander geben…

17 Boxkämpfe in Elmshorn: spannender Sport, viel Beifall, fast Zuschauerrekord!

Tarek Baish (re.) im Nahkampf gegen Dominic Molzahn
Tarek Baish (re.) im Nahkampf gegen Dominic Molzahn

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Daniel Gerl (re./Pinneberg) beobachtet Jan Garlipp aus Plön.
Daniel Gerl (re./Pinneberg) beobachtet Jan Garlipp aus Plön.
Mehmet Cacaj (ACE) schlägt einen rechten Haken.
Mehmet Cacaj (ACE) schlägt einen rechten Haken.

 

Wlad Gluschkov (li., Plön) greift Salavat Doutow (Gestern-Heute-Morgen/Pinneberg) an.
Wlad Gluschkov (li., Plön) greift Salavat Doutow (Gestern-Heute-Morgen/Pinneberg) an.

Die Boxveranstaltung des AC Einigkeit Elmshorn (ACE) konnte fast pünktlich um 18 Uhr in der Olympia-Halle beginnen. Um 22.11. Uhr endete der letzte Kampf.

Etwa 350 Boxanhänger (Besucherrekord seit 1993) erlebten 17 Kämpfe, die alle über die volle Distanz gingen. Diese Tatsache gebührt ein Lob an Laura Kimpel, welche die Kämpfe für den ACE organisierte.

Es traten ausschließlich Boxer aus Hamburg

(Agon, BC Hanseat, Eilbeck, Hammer Gym, Hankook, Harburger SC, KDL/Kampf deines Lebens, SV Polizei)

und Schleswig-Holstein

(Elmshorn, SC Itzehoe, Kadgamala Heide, Mosan Kaltenkirchen, TSV Plön, Schleswig 06, Gestern-Heute-Morgen/Pinneberg)

an.

Die Gleichwertigkeit der Boxer führte zu insgesamt spannenden Kämpfen. Das sportliche Niveau war ansprechend, wofür der häufige Applaus des begeisterten Publikums sprach. Das war der Dank an die Boxer für ihren Einsatz! „Diese Atmosphäre wünscht sich übrigens jeder Veranstalter,“ äußerte ACE-Vorsitzender Hartmut Rex.

Der Schlusskampf (Molzahn – Baish) wurde wie insgesamt drei Kämpfe mit einem 2:1-Punkturteil bewertet. Der ACE-Boxer Tarek Baish (27, Halbschwergewicht) ging nach Urteil von Hartmut Rex nach verlorener ersten und gewonnener zweiten Runde mit echter Siegchance in die Schlussrunde. Die Vorteile wechselten und am Ende blieb für Rex Ungewissheit. Die Punktrichter lösten das Problem: 2:1-Punktsieger Dominic Molzahn/SC Itzehoe. Im letzten Kampf beider Akteure, siegte Molzahn übrigens durch KO in der dritten Runde.

Als Höhepunkte erwiesen sich die Gefechte zwischen Rohullah Moninyar (BC Hanseat) und Sly Akakpo (Hammer-Gym) im Mittelge-wicht der Männer (-75 kg) und im Jugend-Halbschwergewicht (-81 kg) zwischen Brian Guski (Hammer-Gym) und Mario Weise von Mosan Kaltenkirchen. Sieger wurden dabei Akakpo und Weise.

Mit 17 Paarungen war das Programm gut bestückt. Von den wenigen letzten Kampfausfällen waren leider stets auch Boxer aus Elmshorn, Uetersen und Wedel betroffen.

Insgesamt erwiesen sich die Vereine und Boxer als sehr zuverlässig, was gerade im Männerbereich nicht immer der Fall ist.

Noch eine Aussage zu den Boxern aus den Kreis-Pinneberg-Vereinen: Die ACE-Boxer Mehmet Cacaj (16) und Tarek Baish (27) verloren ihre Kämpfe. Die beiden Boxer Daniel Gerl (20) und Salavat Doutow (23) vom neuen Pinneberger Verein „Gestern-Heute-Morgen“ siegten beide gegen Boxer vom TSV Plön.

Hartmut Rex

Die obigen Fotos sind von Hans Korth/SHABV-Pressewart.

Boxvergleichskämpfe in Elmshorn

Paarungen, Stand 02.02.2017.pdf

Boxvergleichskämpfe in Elmshorn

Für Samstag (04.02.) organisiert der AC Einigkeit Elmshorn (ACE) diverse Vergleichskämpfe zwischen Boxern aus Hamburg und Schleswig-Holstein.

Der Kreis Pinneberg ist mit Kämpfern vom ACE (Tarek Baish/27, Mehmet Cacaj/16, Murat Ersoy/19 und Erik Khrshoyan/14), TSV Uetersen (Engel, Sebastian/19) und TSV Wedel (Mansor Aryen und Namik Zorlak/beide 13) vertreten.

Alle Altersklassen sind dabei, ebenso Leistungsklassen vom Debütanten bis zum Meisterboxer.

Die Gleichwertigkeit der derzeit geplanten 21 Kämpfe verspricht spannenden Sport. Auch für die jeweiligen ACE-Boxer sind größte Anstrengungen nötig, um den Sieg einzufahren.

Die Kämpfe finden in der Elmshorner Olympia-Halle statt und beginnen um 18.00 Uhr.

Hartmut Rex

Max Degenhardt scheitert gegen den Ungarn Gerghely Savoly (Hertha BSC Berlin)

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Max Degenhardt beim Wiegen

 

Seine Mannschaft „Hamburg Giants“ boxt unentschieden 12:12 gegen Hertha BSC Berlin.

Die Hamburger Bundesligaboxstaffel „Hamburg Giants“ hatte ihren ersten Heimstart am 21. Januar gegen den Spitzenreiter Hertha BSC Berlin in der Wandsbeker Sporthalle.

Hamburg Giants wurde dabei von Max Degenhardt, Schwergewichtler des AC Einigkeit Elmshorn(ACE), verstärkt.

Max Degenhardt, 3. der letztjährigen Deutschen Meisterschaft, traf auf den für Berlin boxenden Ungarn Gerghely Savoly. Der etwas kleinere „Berliner“ griff beherzt an und demonstrierte den Kampfstil von Max Degenhardt. Beide schlugen Haken in Serie, konnten aber anfangs keinen wirkungsvollen Härtetreffer landen. Wenige Konter beim Ausweichen brachten Degenhardt wohl die Führung nach der ersten Runde.

Im zweiten Durchgang warteten die Zuschauer darauf, wer denn den entscheidenden Treffer setzt. Savoly erwies sich im Angriff bei kompakterer Deckung etwas schneller und hatte tatsächlich das erhoffte Trefferglück. Degenhardt wackelte, wurde angezählt. Nach Kampffreigabe setzte Savoly nach und traf wieder hart. Bereits während des Zählens warf Trainer Holger Saß verantwortungsbewusst das Handtuch und nach erneuter Kampffreigabe schickte der Ringrichter Degenhardt in seine Ecke.

TKO-Aufgabesieger Savoly (Berlin).

Jetzt stand es 11:10 für Hamburg.

Im abschließenden Kampf dominierte anfangs der Hamburger deutlich. Eine Stirnplatzwunde des Heimboxers wendete das Blatt, denn diese erwies sich im weiteren Kampfverlauf als äußerst hinderlich. Der Berliner erkannte seine Chance, wurde aktiver, fixierte offenbar die Verletzung, gewann die Oberhand und letztlich den Kampf.

Freude bei Hertha BSC Berlin. Sie hatten ihren Teilerfolg (12:12) und damit die Tabellenspitze gefestigt.

Tabelle 1. Bundesliga – Nord

Verein                                       Punkte

Hertha BSC Berlin   3  41:24    5:1

UBV 48 Schwedt     2  21:26    2:2

Hamburg Giants      2  23:25    1:3

BT Hanse Wismar  1  04:14     0:2

 

 

Elmshorns „Boxer des Jahres 2016“

Max Degenhardt
Max Degenhardt
akt-bilanz-vom-31-12-2016

Der AC Einigkeit Elmshorn gibt den „Boxer des Jahres 2016“ bekannt: Max Degenhardt

Grundlage zur Kürung vom „Boxer des Jahres 2016“ ist die jährlich vom AC Einigkeit Elmshorn aufgestellte Aktivitäts- und Erfolgsbilanz.

Danach sammelte Max Degenhardt (22) die meisten Punkte.

Die öffentliche Ehrung von Max Degenhardt wird am 4. Februar im Rahmen einer Boxveranstaltung in der Olympia-Halle Elmshorn erfolgen.

Hartmut Rex

Max Degenhardt siegt in der Bundesliga. „Hamburg Giants“ verliert 11:13.

Max Degenhardt
Max Degenhardt
Die Hamburger Bundesligaboxstaffel „Hamburg Giants“, 2016 gegründet, hatte ihren ersten Start am 17. dieses Monats in Schwedt beim UBV 1948. Die Hamburger Staffel boxt mit drei anderen Mannschaften in der Staffel Nord der 1. Bundesliga des DBV.

Max Degenhardt, Schwergewichtler des AC Einigkeit Elmshorn (ACE), verstärkt die Hamburger Staffel.
Degenhardt, 3. der diesjährigen DM, traf am letzten Wochenende auf den für Schwedt boxenden Polen David Sanko. Sanko wird diesen Kampf in Erinnerung behalten, denn schon nach etwa zehn Sekunden ging er nach einem Schlaghandtreffer von Degenhardt zu Boden. Die folgende Minute verlief ruhig, bis ein linker Haken hart traf und der Ringrichter erneut den Schwedter Boxer anzählen musste. Sanko stellte sich wieder zum Kampf. Degenhardt griff nach Kampffreigabe sofort an und landete erneut einen Härtetreffer. Der Ringrichter brach ohne zu zögern den Kampf ab.
Sieger somit durch TKO (technischen KO) in der 1. Runde Max Degenhardt (Hamburg Giants/ACE).

Dieser Sieg eröffnete den Hamburgern noch die Möglichkeit eines 12:12-Mannschafts-Unentschieden. Leider vergab der superschwere Peter Kadiru, 19 Jahre/Jugend-Olympiasieger 2014, diese Chance. Er unterlag dem Ringfuchs Eric Brechlin, womit es am Ende 13:11 für Schwedt hieß.

Hartmut Rex

Rizar Kubazi siegt vorzeitig in Lübeck!

Rizar Kubazi
Rizar Kubazi

Am 3. Dezember führte der BC Lübeck in der heimischen Hansehalle siegreich einen Vergleichskampf gegen eine Kampfgemeinschaft Holland/Aachen durch.
Zur Verstärkung der Lübecker half Rizar Kubazi (20) vom AC Einigkeit Elmshorn (ACE) aus. Der Halbschwergewichtler (bis 81 kg) tastete seinen Gegner Adam Mankovski aus Aachen vorsichtig ab, um die weitere Vorgehensweise zu erkunden. Nach etwa zwei Minuten der ersten Runde ging Kubazi druckvoll in den Angriff und setzte nach einem guten Treffer sofort nach. Mankovski musste zu Boden.
Sein Trainer erahnte weitere Härtetreffer und warf das Handtuch. Somit Sieger durch TKO-Aufgabe in der 1. Runde Rizar Kubazi (ACE).

Hartmut Rex